Harnwegsinfektionen: Ursachen, Unterschiede und Risiken im Sommer. (Side Arzt)
- Hikmet Hakan Yaşbala
- 3. März
- 2 Min. Lesezeit

Harnwegsinfektionen (HWI) sind ein häufiges Gesundheitsproblem, das Menschen jeden Alters betreffen kann. Besonders im Sommer, wenn Schwimmbad- und Strandbesuche zunehmen, steigt das Risiko einer HWI. In diesem Beitrag werden wir die Ursachen, Unterschiede zwischen Urethritis und Zystitis sowie die Risiken durch Schwimmbad- und Meerwasser beleuchten. Side Arzt
Ursachen von Harnwegsinfektionen
Harnwegsinfektionen werden meist durch Bakterien verursacht, die in die Harnwege gelangen. Das häufigste Bakterium ist Escherichia coli (E. coli), das normalerweise im Darm vorkommt. Weitere mögliche Erreger sind:
Andere Bakterien (z. B. Klebsiella, Proteus)
Pilze (z. B. Candida)
In seltenen Fällen Viren
Unterschiede zwischen Urethritis und Zystitis
Urethritis (Harnröhrenentzündung):
Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Harnröhre, die Röhre, die den Urin von der Blase nach außen transportiert.
Symptome können Brennen beim Wasserlassen, Ausfluss und Juckreiz sein.
Urethritis kann durch sexuell übertragbare Infektionen (z. B. Chlamydien, Gonorrhoe) verursacht werden.
Zystitis (Blasenentzündung):
Dies ist eine Entzündung der Blase.
Häufige Symptome sind häufiger Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen, Unterleibsschmerzen und trüber oder übelriechender Urin.
Zystitis wird meist durch Bakterien verursacht, die in die Blase gelangen.
Risiken durch Schwimmbad- und Meerwasser
Bakterien:
Schwimmbäder und das Meer können Bakterien enthalten, die in die Harnwege gelangen und Infektionen verursachen können.
Besonders in überfüllten oder schlecht gewarteten Schwimmbädern ist das Risiko höher.
Reizung:
Chlor im Schwimmbadwasser oder Salz im Meerwasser kann die Harnröhre reizen und anfälliger für Infektionen machen.
Feuchtigkeit:
Langes Tragen nasser Badebekleidung kann ein feuchtes Milieu schaffen, das das Wachstum von Bakterien fördert.
Vorbeugende Maßnahmen
Hygiene:
Achten Sie auf gute Intimhygiene.
Wischen Sie nach dem Toilettengang von vorne nach hinten, um die Ausbreitung von Bakterien zu verhindern.
Flüssigkeitszufuhr:
Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Harnwege zu spülen.
Wasserlassen:
Gehen Sie regelmäßig zur Toilette und halten Sie den Urin nicht zurück.
Gehen sie direkt nach dem schwimmen zur Toilette.
Badebekleidung:
Wechseln Sie nasse Badebekleidung so schnell wie möglich.
Tragen sie keine zu enge Badebekleidung.
Side Arzt.
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